Irgendwo

Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Erinnerung...

...das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben
werden können...
jean paul

Herzlich willkommen, darf ich vorstellen,
meine Vergangenheit.
Hier in voller Größe, direkt vor mir, gestern,
heute Nacht.

Sie holt mich ein, holt mich zurück,
ließ mich letzes Jahr eintauchen und noch
einmal den süßen Tropfen einer wundervollen
Geschichte kosten...

Sie tritt in mein Leben zurück, wenn ich sie grade
in die hinter letze Ecke des Kartons geschoben habe,
immer dann, wenn mein Leben grade im Begriff
ist sich zu ändern...

Die Zeit des Reisens ist vorbei,
was bleibt sind die Erinnerung an viele herrliche
Momente, die uns gestern schmunzel und ein Lächeln
hinterließen, ein vertrautes, geliebtes
Lächeln an das vergangene Glück...

Zeit und Weite haben so vieles verändert,
haben Gepäck hinterlassen das von Jahr zu Jahr
leichter wird, haben Tränen verwischt und den
Schmerz verblassen lassen...

Und trotzdem macht das Herz einen Satz zurück.
lässt der Erinnerung ein wohliges Kribbeln auf der Haut
beiwohnen, wenn gemeinsam gestöbert wird...

Das Jetzt scheint verglichen zur Vergangenheit ein Trugbild
zu sein, denn es ist so anders, so gegensätzlich.
All das was man sieht, jede Bewegung, jedes Wort,
ist vertraut und doch so fremd.

Ein stück des gemeinsamen Weges trägt man heute
noch unter dem Herzen und es wird einem auf ewig begleiten.

Doch die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem
wir nicht vertrieben werden und das soll auch so bleiben.
Eine Erinnerung an eine schöne Zeit,
an viele Momente und an Glück.


FUSION

Dienstag, 16. September 2008

...

Irgendwo im Sonnenuntergang, kurz vor den den Sternen,
am Anfang der Nacht und unter dem letzten vollen Mond
des Sommers...

...irgendwann als der erste kalte Wind die neue Jahreszeit
und die Dunkelheit ankündigte, als die ersten gelben Blätter
ihre Zweige verließen, vom Wind getragen...

...irgendwo in der kriechenden Kälte, auf dem Weg zur
Freiheit durch den verfrühten Herbst während die Vögel
ihre Lieder sangen...

...irgendwann zwischen den Gläsern,hinter der Wahrheit
und vor dem Schein, von morgendlichen Sonnenstrahlen
geweckt...

...irgendwo, an dem Ort, der den Atem gefrieren lässt
und das ticken der Uhr erstickt und den Gedanken eine
Auszeit gönnt...

...irgendwann im Glanze des Kerzenscheins, zwischen
Feuer und Wachs und dem Augenblick der Erinnerung
an Neues...

Irgendwo da habe ich es verloren...

...dort zwischen dem Leben und mir, zwischen dem Gestern
und dem Morgen, aber bestimmt nicht im Jetzt...

...da fehlt es nur...


FUSION

Mittwoch, 3. September 2008

es regnet

...irgendwie ist es so grade nichts,
aber was es davor war,
weiß ich auch nicht...

War denn da überhaupt was?

Ich bin in meinem Kopf, fast schlafend.
Noch nicht angekommen im Jetzt,
eigentlich raus aus dem Gestern und
irgendwie nie irgendwo wirklich gewesen.

Wo war ich denn die letzen paar Stunden?

In mich gekehrt und frei...
Irgendwo da draußen, an einem Ort,
an dem nichts wichtig ist.

Da wo die Uhren anders ticken,
wo der Regen auf die Haut fällt,
das Wasser in den Abfluss fließt.
Irgendwo da, wo ein Tropfen keine
Kreise mehr ziehen kann und Worte
keine Bedeutung mehr haben...

Jemand meinte mal zu mir,
danach fühlt man sich leer...

Aber danach ist grade gar nichts.

Danach ist die Musik in meinen Ohren
und die Gespräche die irgendwie nicht
ankommen wollen...

Danach sind die Worte die ich nicht
hören kann und der Regen.
Dessen monotones Gerassel in meinen
Gedanken wieder hallt, unterbrochen
vom Wind, der versucht sein Lied
zu singen...

Danach bin ich...
Voll mit Gedanken aber nicht fähig einen
davon zu greifen.
Es ist wie die Erinnerung ans Meer...
das man fast hören kann.

Irgendwo da bin ich, solange bis ich im
Morgen bin.


FUSION

Mittwoch, 13. August 2008

Menschen

Menschen...
Sie gehen in deinem Leben ein und aus.
Die einen verweilen nur für den Moment,
die nächsten bleiben für Monate, gar Jahre,
andere vielleicht für immer...

Menschen...
Die einen bewegen und geben Anstoß,
beflügeln das Herz...
Zeigen Wege aus dem Tief,
andere bringen dich hinein.

Menschen...
Sind traurige Erinnerungen,
schmerzliche Vergangenheit...
Glück und Hoffnung oder Misstrauen.
Das Leben...

Menschen...
In der einen Nacht Realität,
am nächsten Tag verblasst und gedacht.
Planlos, verwirrt oder gradeaus.
Heute so Morgen ganz anders...

Menschen...
Die einen verzaubern und
einem das Lächeln schenken,
schmunzel oder gar
verzweifeln lassen...

Menschen...
Die aus unerfindlichen Gründen
auftauchen oder verschwinden.
Plötzlich da sind und halten...
Im nächsten Moment ganz fremd.

Menschen...
Die das Leben bedeuten, dein Leben,
die Freiheit, Liebe, Familie sind.
Andere die Schmerz verheißen
und Tränen fließen lassen...

Menschen...
Sie gehen jeden Tag ein und aus...
Spazieren durch dein Leben,
tauchen auf und verschwinden...
Verweilen kurz oder begleiten.

Menschen...
Manche bleiben für immer...
Einige zerreißen dich...
Bringen dich zum weinen...

...Besondere sind dein Leben.


FUSION

Donnerstag, 31. Juli 2008

Wo ist das Licht?

Schweiz-08

Donnerstag, 22. Mai 2008

allein

Es sind die Momente, in denen man sich aus unerklärlichen
Gründen zuhause fühlt....
Diese, die einen das Gehen schwer machen.
Verweilen an diesem Ort, in dieser einen Sekunde....
Festhängen wollen in einem Gefühl...
Alles, nur nicht verlassen, nicht gehen.
Liegen bleiben und frei sein - vergessen und träumen.

Zu keiner Zeit war man sich bewusst wieder eine Last
unter dem Herzen tragen zu müssen....
Eine Last aus den Folgen der Neugierde und der Sehnsucht...
Man hatte nicht bedacht allein durch die Nacht wandeln zu
müssen auf der Suche nach Hoffnung....

Man hat keine Wahl unter den Sternen,
nicht wenn einem der Nebel um die Füße streicht.

Allein mit dem Wind und der Nacht.
Nun wünscht man sich zurück.
Wenn man das Gepäck aus Gefühlen und Erinnerungen
spürt - wie es auf den Schultern lastet und einen
nach unten zieht...

Ein Rendezvous mit der Dunkelheit, mit sich selbst...
Man breitet alles vor sich aus und stöbert darin, sucht.
Die Erinnerungen suchen uns heim, die Erinnerungen an
"zuhause", ans Fliegen, ans tragen lassen...
Ja von was eigentlich?

Von dem Gefühl das uns die Welt zu Füßen legt


FUSION

Montag, 7. April 2008

Hätte ich doch andere Schuhe angehabt...

... dann wär ich weiter gelaufen...
So wie gestern Nacht, als ich mich im Morgengrauen verlor...

-

Ich liebe die Nacht,
in ihrer Dunkelheit zu tanzen.
Dem Nebel folgen, durch in hindurch gehen
und wieder auftauchen...
Wenn die Sterne sich drehen und die Gegend sich verändert...
Wenn die Nacht dem Tag den Rang abläuft.
Irgendwann mischt sich in das tiefblau des Himmels
ein helles grau und lässt den Tag erwachen...

Der Winter hat weiße Blüten in die kahlen Äste der
Bäume gemalt und die aufgehende Sonne in einen
weißen Dunst gehüllt...
Die Straßen waren begraben unterm Eis.

auf-dem-weg-

Alles schien zu schlafen unter einer weißen kalten Decke.


FUSION

Samstag, 12. Januar 2008

Oben und unten

Ich will hinauf,
aufs dach der Welt...
Dort liegen
das Licht unter mir lassen.
In völliger Stille und
Dunkelheit
den sanften Glanz
eines jeden noch so kleinen
Sterns erhaschen.

FUSION

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